Stanz- und Umformmechaniker produzieren vor allem für die industrielle Fertigung Bauteile aus Blechen und Drähten für Autos sowie Metallgehäuse für den Maschinenbau.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Voraussetzungen
- handwerkliches Geschick, technisches Verständnis
- gute Noten in Mathe und Physik
- guter Realschulabschluss
Tätigkeiten
- Bauteile aus Blechen und Drähten herstellen
- CNC-Maschinen programmieren
- Qualitätsprüfung
Das kannst du nach deiner Ausbildung machen:
Als Stanz- und Umformmechaniker richtest du Produktionsanlagen ein, nimmst sie in Betrieb, programmierst und parametrierst sie. Zudem planst, überwachst und optimierst du die Prozessabläufe. Deine Aufgabe besteht darin, die teilweise hochkomplizierten Werkzeuge effektiv einzusetzen und wirkungsvoll zu schützen.
In deiner dreijährigen Ausbildung zum Stanz- und Umformmechaniker lernst du:
- Bauelemente mit handgeführten Werkzeugen und Maschinen fertigen
- Baugruppen montieren
- technische Systeme instand halten
- Produktherstellungsprozesse vorbereiten
- Produkte mit Stanz- und Umformwerkzeugen herstellen
- Produktionsabläufe für die Serienfertigung optimieren
- Störungen- und Fehlerursachen feststellen und beseitigen
- qualitätssichernde Maßnahmen durchführen
Deine Ausbildung ist dual, d. h. du lernst in deinem Ausbildungsunternehmen und in der Berufsschule.
Du solltest am besten diese Fähigkeiten und Talente zur Ausbildung mitbringen:
- Real- oder guter Hauptschulabschluss
- gute Noten in Mathe, Werken/Technik, Informatik, Physik und Englisch
- technisches Interesse und Verständnis
- handwerkliches Geschick
- sicherer Umgang mit Daten und Zahlen
- räumliches Vorstellungsvermögen
- Sorgfalt und Genauigkeit
- gute körperliche Verfassung
Weiterbildungsmöglichkeiten
Wer langfristig erfolgreich sein möchte, muss auch als Stanz- und Umformmechaniker sein berufliches Wissen auf dem aktuellsten Stand halten.
Weiterbildungsmöglichkeiten im Überblick:
- fachliche Anpassungsweiterbildung, z.B. in CNC-Technik
- Industriemeister der Fachrichtung Metall
- Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik
- Studium, z.B. in Produktionstechnik
Möglich ist z.B. die Spezialisierung auf ein Fachgebiet, wie die Metallbe- und -verarbeitung oder die CNC-Technik. Den Weg zu einer Führungsposition ebnet die Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Metall.
Eine Alternative ist die Weiterbildung zum Techniker mit Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Anlagentechnik.
Auch ein Studium, z.B. im Studienfach Produktionstechnik, kommt nach der Ausbildung in Frage. Hier werden wissenschaftliche und praktische Grundlagen in Produktions-, Fertigungs- und Automatisierungstechnik vermittelt. Voraussetzung ist (Fach-)Abitur oder ein Meistertitel.