Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik sorgen bei beim ICE, Straßenbahnen und Aufzügen für den richtigen Antrieb. Sie montieren elektrische Maschinen und Antriebssysteme, nehmen sie in Betrieb und halten sie instand.
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Voraussetzungen
- Interesse an Elektronik, Verständnis für elektrische Schaltungen
- gute Kenntnisse in Mathe und Physik
- sehr guter Realschulabschluss oder Abitur
Tätigkeiten
- Maschinen und Antriebe konzipieren und herstellen
- Leitungen verlegen und Teile montieren
- Kunden beraten
Das kannst du nach deiner Ausbildung machen:
Auch wenn ein laufendes Förderband auf den ersten Blick langweilig aussieht: dahinter steckt jede Menge komplizierte Technik. Für dich als Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik ist das alles kein Problem, als Profi kriegst du jede Maschine und andere Dinge zum Laufen.
Du bist in der Produktion beschäftigt und baust Antriebssysteme genau nach Kundenwunsch. Ob ICE- und Güterzuglokomotiven, S-, U- und Straßenbahnen, ob Förderbänder, Aufzüge, elektrische Toranlagen oder Industrieroboter und Werkzeugmaschinen – sie alle kommen ohne leistungsstarke Antriebssysteme nicht aus.
Als Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik stellst du die Maschinen und Antriebe her, die Strom erzeugen oder ihn in Bewegung umwandeln. Denn ohne Strom bewegt sich auch die modernste U-Bahn keinen Zentimeter. Du verlegst Leitungen, montierst Teile zusammen und sorgst dafür, dass alles nach (Montage-)Plan läuft. Du bist immer in Bewegung, Stillstand ist für dich ein Fremdwort!
In deiner Ausbildung lernst du:
- Arbeitsabläufe planen und priorisieren
- Maschinen- und Wickeldaten aufnehmen und katalogisieren
- mechanische, pneumatische, hydraulische, elektrische und elektronische Komponenten montieren und elektrische Maschinen in Betrieb nehmen
- Antriebssysteme konzipieren und diese montieren, Leitungen und sonstige Betriebsmittel installieren
- Schaltschränke einschließlich Mess-, Steuerungs- und Regelungseinrichtungen montieren, verdrahten und Schnittstellen zur Kopplung an Netze auswählen
- Programme der Steuerungs- und Regelungstechnik erstellen, ändern und überwachen und Antriebssysteme in Betrieb nehmen
- systematisch Fehler an elektrischen Maschinen und Antriebssystemen suchen und diese instand setzen
- elektrische Maschinen und Antriebssysteme warten und Ferndiagnosen durchführen
- Kundenwünsche ermitteln und realisieren
Deine Ausbildung ist dual, d. h. du lernst in deinem Ausbildungsunternehmen und in der Berufsschule.
Du solltest am besten diese Fähigkeiten und Talente zur Ausbildung mitbringen:
- guter Realschulabschluss oder Abitur
- gute Noten in Mathe, Physik und Englisch
- gutes Verständnis von elektrischen Schaltungen
- handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
- Freude an planender und organisierender Tätigkeit
- besonderes Maß an Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein
Weiterbildungsmöglichkeiten
Ständige Weiterentwicklungen in der Mikroelektronik, neue Materialien und Bauteile für Elektromotoren stellen dich immer wieder vor neue Herausforderungen. Voraussetzung für den beruflichen Erfolg ist, dass du auf dem Laufenden bleibst und das eigene Fachwissen kontinuierlich ergänzt.
Weiterbildungsmöglichkeiten im Überblick:
- fachliche Anpassungsweiterbildung, z.B. in Elektrotechnik
- Elektromaschinenbauermeister
- Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik (Schwerpunkt Energietechnik)
- Studium, z.B. Bachelor in Energietechnik
Nach deiner Ausbildung kannst du dich noch auf bestimmte Bereiche spezialisieren und weiterbilden. Unter anderem stehen dir die Felder in Elektrotechnik, Elektronik, elektrischer Energie- und Anlagentechnik, Wartung und Instandhaltung offen.
Darüber kannst du auch Aufstiegsweiterbildungen absolvieren wie zum Elektromaschinenbauermeister oder zum Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Energietechnik.
Mit (Fach-)Abitur oder Meistertitel kannst du zudem studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss in Energietechnik oder Automatisierungstechnik erwerben.