Elektroniker (m/w/d) für Informations- und Systemtechnik

Elektroniker für Informations- und Systemtechnik installieren IT-Systeme und sorgen für ein perfektes Zusammenspiel von Hard- und Software.

Ausbildungsdauer

3,5 Jahre

Voraussetzungen

  • technisches Verständnis
  • handwerkliches Geschick
  • gute Kenntnisse in Mathe, Physik und Informatik
  • sehr guter Realschulabschluss oder Abitur

Tätigkeiten

  • Betriebssysteme und Netzwerke installieren und konfigurieren
  • Hard- und Softwarekomponenten integrieren
  • Kunden beraten

Das kannst du nach deiner Ausbildung machen:

Als Elektroniker für Informations- und Systemtechnik entwickelst und realisierst du industrielle informationstechnische Systeme. Diese gibt es nicht nur in Computern, sondern auch in vernetzten Produktionsmaschinen, Telefonen, Signal- oder Antennenanlagen. Deine Aufgabe ist es, die Systeme in Betrieb zu nehmen, instand zu halten und Störungen zu beheben.

Bei der Installation eines Automatisierungssystems sind Elektroniker für Informations- und Systemtechnik zum Beispiel für die Konfiguration des zentralen Prozessrechners verantwortlich. Sie analysieren die Anforderungen, passen die verschiedenen Hard- und Softwarekomponenten an, spielen das Betriebssystem auf und installieren die entsprechende Software. Auch die Installation von Sensoren, die z.B. Temperatur oder Druck erfassen, gehört dazu. Vor Inbetriebnahme testest du alle Komponenten und optimierst sie gegebenenfalls.

Mit Kunden führst du Anwenderschulungen durch. Neben der Neuentwicklung von informationstechnischen Systemen erledigst du Wartungs- und Reparaturaufgaben und verbesserst bestehende Anlagen.

In deiner Ausbildung lernst du:

  • technische Unterlagen auswerten und technische Parameter bestimmen
  • Arbeitsabläufe planen und priorisieren
  • -Baugruppen montieren und Teile mechanisch bearbeiten
  • elektrische Größen berechnen
  • Hard- und Softwarekomponenten auswählen, erstellen und anpassen
  • die Sicherheit von elektrischen Anlagen beurteilen und elektrische Schutzmaßnahmen prüfen
  • IT-Systeme in Netzwerke einbinden
  • Hardwarekomponenten installieren und prüfen
  • Programme in Systeme einbinden
  • Prüfsysteme aufbauen und konfigurieren
  • Störungsmeldungen entgegennehmen
  • Systeme und Netze optimieren und warten

Deine Ausbildung ist dual, d. h. du lernst in deinem Ausbildungsunternehmen und in der Berufsschule.

Du solltest am besten diese Fähigkeiten und Talente zur Ausbildung mitbringen:

  • sehr guter Realschulabschluss oder Abitur
  • gute Noten in Mathe, Physik, Informatik sowie Werken/Technik
  • Interesse an Elektrotechnik und Elektronik
  • handwerkliches Geschick
  • technisches Verständnis
  • Merkfähigkeit
  • Spaß am Planen und Organisieren

Weiterbildungsmöglichkeiten

Auch nach der Ausbildung bieten sich dir zahlreiche Perspektiven. Dabei kannst du zwischen verschiedenen Anpassungs- und Aufstiegsweiterbildungen wählen.

Weiterbildungsmöglichkeiten im Überblick:

  • fachliche Anpassungsweiterbildung, z.B. in Softwareentwicklung
  • Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik
  • Techniker der Fachrichtung Informatik (Schwerpunkt technische Informatik)
  • Studium, z.B. Bachelor in angewandter Informatik oder Elektrotechnik

Anpassungsweiterbildungen helfen dir, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben und das eigene Wissen kontinuierlich zu ergänzen. Mögliche Spezialisierung gibt es zum Beispiel in den Bereichen -Elektronik, Softwareentwicklung, oder Sicherheits- und Prüfbestimmungen in elektrischen Anlagen.

Strebst du eine Führungsposition an, solltest du eine Aufstiegsweiterbildung in Betracht ziehen. Beliebt ist der Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik, aber auch der Abschluss als Techniker der Fachrichtung Informatik mit Schwerpunkt technische Informatik.

Das Fachabitur, Abitur oder ein Meistertitel bietet dir zudem die Voraussetzung, zu studieren. Mögliche Studienfächer können Angewandte Informatik oder Elektrotechnik sein.

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