25. September 2023

Beruf der Woche: Elektroniker für Informations- und Systemtechnik

Elektroniker für Informations- und Systemtechnik sind Fachleute, die IT-Systeme installieren und sicherstellen, dass Hardware und Software nahtlos zusammenarbeiten. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre und erfordert viele Kenntnisse.

Anforderungen und Talente

Für diese Ausbildung sind ein sehr guter Realschulabschluss oder Abitur, gute Noten in Mathematik, Physik, Informatik sowie Werken/Technik sowie Interesse an Elektrotechnik und Elektronik erforderlich. Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, Merkfähigkeit und Freude am Planen und Organisieren sind weitere wichtige Eigenschaften.

Die Aufgaben eines Elektronikers für Informations- und Systemtechnik

Die Tätigkeiten eines Elektronikers für Informations- und Systemtechnik umfassen die Installation und Konfiguration von Betriebssystemen und Netzwerken, die Integration von Hardware- und Softwarekomponenten sowie die Kundenberatung. Nach der Ausbildung kann er industrielle informationstechnische Systeme entwickeln und umsetzen, die in Computern, vernetzten Produktionsmaschinen, Telefonen, Signal- oder Antennenanlagen zum Einsatz kommen. Zu den Aufgaben gehören die Inbetriebnahme, Wartung und Fehlerbehebung dieser Systeme.

Die Ausbildungsinhalte

Während der Ausbildung lernen die angehenden Elektroniker technische Unterlagen auszuwerten, Arbeitsabläufe zu planen und Baugruppen zu montieren. Sie berechnen elektrische Größen, wählen, erstellen und passen Hardware- und Softwarekomponenten an, beurteilen die Sicherheit von elektrischen Anlagen und integrieren IT-Systeme in Netzwerke. Auch die Installation und Prüfung von Hardwarekomponenten sowie die Einbindung von Programmen in Systeme gehören zu ihren Fertigkeiten. Zudem sind sie in der Lage, Prüfsysteme aufzubauen und zu konfigurieren und Störungsmeldungen entgegenzunehmen. Die Optimierung und Wartung von Systemen und Netzwerken ist ebenfalls Teil ihrer Verantwortung.

Die duale Ausbildung

Die Ausbildung erfolgt dual, was bedeutet, dass die angehenden Elektroniker sowohl in ihrem Ausbildungsunternehmen als auch in der Berufsschule lernen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach der Ausbildung stehen Elektronikern für Informations- und Systemtechnik zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Sie können sich in Bereichen wie Softwareentwicklung spezialisieren, den Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren, einen Techniker der Fachrichtung Informatik mit Schwerpunkt technische Informatik werden oder ein Studium in Angewandter Informatik oder Elektrotechnik in Erwägung ziehen. Die Wahl der Weiterbildung hängt von den persönlichen Interessen und Karrierezielen ab.