In der M+E-Industrie in Sachsen gibt es über 40 Ausbildungsberufe. Welche Fähigkeiten für welchen Beruf gefragt sind, variiert je nach Berufsbild. Diese grundlegenden, nicht-berufsspezifischen Skills sind generell für eine Ausbildung in der M+E-Industrie von Vorteil:
Fachliche Eignung
Für eine Karriere in der M+E-Industrie sind Interesse am Beruf und gute Noten in Mathematik und Naturwissenschaften immer eine gute Grundlage. Wenn die Motivation stimmt, reichen auch durchschnittliche schulische Leistungen aus. Dann gilt es, den Ausbildungsbetrieb zu überzeugen, dass die Motivation für den Beruf so in Fleiß umgewandelt werden kann, dass auch die Berufsschule gemeistert wird.
Soft Skills
Eigenständiges Arbeiten ist ebenso wichtig wie Teamfähigkeit, logisches Denken ist in den meisten Berufen genauso gefragt wie lösungsorientiertes Arbeiten. Eine hohe Leistungsbereitschaft wird immer gern gesehen, ebenso wie Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Ob kommunikationsfähig, aufgeschlossen, lösungsorientiert oder zielstrebig – alle charakterlichen Stärken sollten in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch platziert werden. Viele Betriebe legen bei ihren Azubis größeren Wert auf charakterliche Eigenschaften als auf geistige Fähigkeiten.
Wo es ein Ziel gibt, gibt es einen Weg
Wenn die schulischen Leistungen nicht sehr gut sind, aber man sehr praktisch veranlagt ist und lieber eher in den Beruf starten möchte, gibt es die Chance einer zweijährigen Ausbildung. Zu den anerkannten zweijährigen Berufsausbildungen gehören unter anderem Fachkraft für Metalltechnik, Industrieelektriker/in oder Maschinen- und Anlagenführer/in. Wer genügend Motivation mitbringt, kann eine zweijährige Berufsausbildung absolvieren und bei guten Leistungen sogar auf eine dreieinhalbjährige Ausbildung umsteigen.